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Posting time:2025-03-13 00:14:34
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Sie konnte es kaum mehr erwarten – nur noch wenige Stunden bis zu dem Moment, den sie sechs Wochen lang herbeigesehnt hatte: Wenn sich für sie die Gefängnistore öffnen und der Weg nach Hause endlich frei wird … Die Berliner Tattoo-Künstlerin Jessica Brösche (29) ist seit dem 25. Januar im „Otay Mesa Detention Center“ in San Diego (US-Bundesstaat Kalifornien) inhaftiert. Acht Tage davon laut ihren Angaben in Isolation. Harte Abschiebehaft! Lesen Sie auch Nach 6 Wochen in Trumps Abschiebeknast: Deutsches Tattoo-Model kommt heute frei Endlich gibt es ein Happy End im Abschiebe-Drama um die Berlinerin Jessica Brösche (29). Seit mehr als zwei Wochen: Deutsche Tattoo-Künstlerin in US-Abschiebehaft Sie kam zu Fuß über die mexikanische Grenze, hatte ein gültiges US-Visum. „Ich möchte einfach nur nach Hause“, sagte die Berlinerin kurz vor dem geplanten Rückflug zu BILD: Es sei einfach alles „ein Albtraum!“ Warum sie letztendlich doch ausreisen darf, wusste Brösche nicht, als der BILD-Reporter sie im Abschiebeknast erreichte. Es gehe ihr gut, so die Tattoo-Künstlerin. Ob sie es allerdings inzwischen nach Deutschland geschafft hat, ist weiterhin unklar. Der einzige Flug aus San Diego nach Berlin wurde wegen der Folgen des Verdi-Streiks-gestrichen. Mutter Birgit Brösche (64) zu BILD: „Wir müssen den morgigen Tag noch abwarten. Mal sehen, wie es dann mit den Flügen abläuft.“ Foto: Privat Reise-Albtraum in Trumps Abschiebeknast Jessica Brösche überquerte fünf Tage nach der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump (78), zu Fuß nahe Tijuana die Mexiko-Grenze. Sie hatte eine gültige Esta-Einreisegenehmigung, aber auch ihr Tätowier-Besteck dabei. Die Grenzer vermuteten anscheinend, dass die junge Frau ohne Arbeitsvisum in den Vereinigten Staaten arbeiten wolle. Sie wurde festgenommen. Laut ihrer Freundin Amelia Nikita Lofving (37) fühlte sie sich in den 45 Tagen in Haft „wie in einem Horrorfilm“, wie sie zum TV-Sender 10 News San Diego sagte. In der Isolationshaft sei sie durchgedreht und hätte mit Händen und Füßen gegen die Wand geschlagen – bis sie blutete. Im CoreCivic Otay Mesa Detention Center in San Diego sitzt die Berlinerin seit dem 25. Januar fest. Die private Haftanstalt steht immer wieder wegen schlechter Bedingungen und Missständen in der Kritik Foto: Anadolu via Getty Images Anstaltspsychologen wollten ihr angeblich schwere Psychopharmaka verschreiben, die sie ablehnte, sagte ihre Freundin. Ein Sprecher der Anlage, Brian Todd, behauptete jedoch gegenüber örtlicher Medien, dass es in der Anstalt „keine Isolationshaft“ gebe. Vor der Überstellung in die Anstalt der Abschiebebehörde ICE war Brösche zunächst tagelang in einer Zelle der Grenzanlage selbst interniert worden. Ihr Fall sorgte für internationales Aufsehen.
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